Starrkrampf
Starrkrampf (auch Tetanus genannt) ist eine meist tödlich verlaufende Infektionskrankheit.
Was ist passiert?
Durch eine offene Wunde sind Tetanuserreger, die fast überall in der Luft vorhanden sind, in den Körper eingedrungen. Dort suchen sie nach abgestorbenem Gewebe, um sich dort zu vermehren. Dabei produzieren sie das Nervengift Tetanospasmin.
Symptome
Zuerst treten grippeartige Symptome auf, und kurz darauf fangen die Muskeln an, sich zu verkrampfen. Dies beginnt in der Regeln bei Mund, der nicht mehr geöffnet werden kann, der Gesichtsmuskulatur (Teufelsgrinsen), und enden mit zuckenden Krämpfen am ganzen Körper. An diesen Erstickt man dann in der Regel.
In Mitteleuropa sind fast alle Einwohner gegen Tetanus geimpft, deshalb ist die Krankheit hier sehr selten. Die Impfung muss jedoch regelmässig wiederholt werden. In Entwicklungsländern ist Starrkrampf häufiger und führt fast immer zum Tod innerhalb von 3 bis 20 Tagen.
Erste Hilfe
Wundversorgung. Falls erste Symptome von Tetanus erkennbar sind, sofort zum Arzt.
Besondere Gefahren
Wenn nicht behandelt führt Starrkrampf zu Krämpfen am ganzen Körper, und kann innerhalb von ca. einer Woche zum Tod. Da in der westlichen Welt fast alle gegen Tetanus geimpft sind ist dies jedoch sehr selten. In Entwicklungsländern ist Tetanus jedoch eine echte Gefahr.
Siehe auch
Samariter-Inhalte
(siehe auch: Kategorie Samariter)
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