Oberkörper-Hoch-Lagerung

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Bei einem Herzinfarkt beziehungsweise einem kardiogenen Schock, einem Schlaganfall oder auch bei einer Gehirnerschütterung sollte der Patient in die Oberkörper-Hoch-Lagerung gebracht werden. Bei dieser ist der Oberkörper höher als die Beine gelagert, so dass Blut von Kopf und Herz in die Beine abfließt. Dies senkt den Hirndruck (wichtig bei einer Hirnerschütterung) und die Belastung des Herzens (es ist weniger Blut da, also muss das Herz weniger arbeiten, wichtige bei einem kardiogenen Schock). Falls der Patient bewusstlos wird sollte er so schnell wie möglich in die Stabile Seitenlage gebracht werden.

Vorgehen

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Der Patient wird in sitzender Lage mit ausgestreckten Beinen an etwas (z.b. eine Baum, Mauer oder einen Helfer) angelehnt. Dabei sollte der Oberkörper etwa 30-40 Grad steil sein. Der Winkel kann aber auch, je nach wünschen des Patienten verändert werden.

Siehe auch

Verschiedene Lagerungen

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Samariter-Inhalte
(siehe auch: Kategorie Samariter)

Weiteres: Apotheke | Notfallblatt


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