Grosser Bär: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Grosse Bär ist ein [[Sternbild]] am Nordhimmel. Seine sieben hellsten Stern werden auch als Grosser Wagen bezeichnet.
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Der Grosse Bär ist einer der bekanntesten Sternbilder, er ist von Mitteleuropa aus das Ganze Jahr sichtbar. Er kann benutzt werden um den [[Polarstern]] zu finden.
Der Grosse Bär ist eines der bekanntesten Sternbilder, er ist von Mitteleuropa aus das ganze Jahr sichtbar. Er kann benutzt werden, um den [[Polarstern]] zu finden.


==Geschichte==
==Geschichte==
Der Grosse Bär war allen antiken Kulturen bekannt. Für die Ägypter stelle er den Gott Seth dar, für die Kirgisen 7 Wölfe, für die Chinesen einen Löffel und für die Griechen und die Indianer einen Bären.
Der Grosse Bär war allen antiken Kulturen bekannt. Für die Ägypter stelle er den Gott Seth dar, für die Kirgisen 7 Wölfe, für die Chinesen einen Löffel und für die Griechen und die Indianer einen Bären.
Der Grosse Bär wird oft in der Literatur und in der Philisophie erwähnt, so zum Beispiel von Aristoteles, Kaiser Augustus, Homer, Shakespeare und anderen. Vincent van Gogh hielt ihn in seinem Gemälde „Sternennacht über der Rhone“ fest.
Der Grosse Bär wird oft in der Literatur und in der Philosophie erwähnt, so zum Beispiel von Aristoteles, Kaiser Augustus, Homer, Shakespeare und anderen. Vincent van Gogh hielt ihn in seinem Gemälde „Sternennacht über der Rhone“ fest.


Das Wort Arktis stimmt aus dem Griechischen und bedeutet "Land unter dem Grossen Bären"
Das Wort Arktis stimmt aus dem Griechischen und bedeutet "Land unter dem Grossen Bären".


==Mythologie==
==Mythologie==
Zeus, der Göttervater, hatte ein unehelichen Sohn mit der Nymphe Kallisto namens Arkas. Dies machte Zeus Frau Hera wütend und sie verwandelte Araks in einen Bären. Während eines seiner Streifzüge traf Arkas auf seine Mutter, erkannte sie jedoch nicht. Arkas griff sie an, und um sie zu schützen verwandelte Zeus Kallisto ebenfalls in einen Bären, packte die beiden am schleuderte sie an den Himmel. Dort wurden sie als Grosser (Kallisto) und kleiner (Arkas) Bär bekannt.
Zeus, der Göttervater, hatte mit der Nymphe Kallisto einen unehelichen Sohn namens Arkas. Dies machte Zeus Frau Hera wütend und sie verwandelte Arkas in einen Bären. Während eines seiner Streifzüge traf Arkas auf seine Mutter, erkannte sie jedoch nicht. Arkas griff sie an, und um sie zu schützen, verwandelte Zeus Kallisto ebenfalls in einen Bären, packte die beiden und schleuderte sie an den Himmel. Dort wurden sie als Grosser (Kallisto) und Kleiner (Arkas) Bär bekannt.


Hera war damit aber nicht zu Frieden und wandte sich an die Meeresgötter Tethys und Okeanos. Diese verweigerten den Bären ein Bad im Ozean, und so kommt es das die beiden nie Untergehen, sie sind immer am Himmel zu sehen.
Hera war damit aber nicht zufrieden und wandte sich an die Meeresgötter Tethys und Okeanos. Diese verweigerten den Bären ein Bad im Ozean, und so kommt es, dass die beiden nie untergehen, sie sind immer am Himmel zu sehen.


==Den Polarstern finden==
==Den Polarstern finden==
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Mit dem Grossen Bär bzw. Grossen Wagen kann man den [[Polarstern]] finden. Dazu verlängert man die Linie zwischen den beiden hellen hinteren Sternen um ca. das Fünffache. Dort findet man den Polarstern. Er ist gleichzeitig die Deichsel des Kleinen Bären bzw. Kleinen Wagens.
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Aktuelle Version vom 16. August 2010, 12:29 Uhr

Sternbild
Grosser Bär

Karte des Grossen Bären
Karte des Sternbilds Grosser Bär
Lateinischer Name Ursa Major
Deklination
28° Nord bis 73° Süd
Beobachtungszeit
für Mitteleuropa
Ganzes Jahr
Nachbarsternbilder
(von Norden im
Uhrzeigersinn)


Der Grosse Bär ist ein Sternbild am Nordhimmel. Seine sieben hellsten Sterne werden auch als Grosser Wagen bezeichnet. Der Grosse Bär ist eines der bekanntesten Sternbilder, er ist von Mitteleuropa aus das ganze Jahr sichtbar. Er kann benutzt werden, um den Polarstern zu finden.

Geschichte

Der Grosse Bär war allen antiken Kulturen bekannt. Für die Ägypter stelle er den Gott Seth dar, für die Kirgisen 7 Wölfe, für die Chinesen einen Löffel und für die Griechen und die Indianer einen Bären. Der Grosse Bär wird oft in der Literatur und in der Philosophie erwähnt, so zum Beispiel von Aristoteles, Kaiser Augustus, Homer, Shakespeare und anderen. Vincent van Gogh hielt ihn in seinem Gemälde „Sternennacht über der Rhone“ fest.

Das Wort Arktis stimmt aus dem Griechischen und bedeutet "Land unter dem Grossen Bären".

Mythologie

Zeus, der Göttervater, hatte mit der Nymphe Kallisto einen unehelichen Sohn namens Arkas. Dies machte Zeus Frau Hera wütend und sie verwandelte Arkas in einen Bären. Während eines seiner Streifzüge traf Arkas auf seine Mutter, erkannte sie jedoch nicht. Arkas griff sie an, und um sie zu schützen, verwandelte Zeus Kallisto ebenfalls in einen Bären, packte die beiden und schleuderte sie an den Himmel. Dort wurden sie als Grosser (Kallisto) und Kleiner (Arkas) Bär bekannt.

Hera war damit aber nicht zufrieden und wandte sich an die Meeresgötter Tethys und Okeanos. Diese verweigerten den Bären ein Bad im Ozean, und so kommt es, dass die beiden nie untergehen, sie sind immer am Himmel zu sehen.

Den Polarstern finden

Datei:PolarsternFinden.svg Mit dem Grossen Bär bzw. Grossen Wagen kann man den Polarstern finden. Dazu verlängert man die Linie zwischen den beiden hellen hinteren Sternen um ca. das Fünffache. Dort findet man den Polarstern. Er ist gleichzeitig die Deichsel des Kleinen Bären bzw. Kleinen Wagens.

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Sternzeichen und Asterismuse
(siehe auch: Kategorie Sterne)