Schweizerischer Pfadfinderbund
Der Schweizerische Pfadfinderbund (SPB) wurde 1913 gegründet und umfasste die Knabenabteilungen im Land. Nach langjähriger Zusammenarbeit mit dem Bund schweizerischer Pfadfinderinnen (BPS) der Mädchenabteilungen schlossen sich diese beiden Verbände 1987 sich zum heutigen Verband, der Pfadibewegung Schweiz (PBS) zusammen.
Geschichte
Nachdem 1910 (Knaben) und 1911 (Mädchen) erste Pfadfindergruppen in der Schweiz entstanden sind, gründeten im Herbst 1913 Vertreter der bereits bestehenden Kantonalverbände Genf, Waadt, Neuenburg, Bern, Basel, Zürich und St. Gallen/Thurgau in Bern den Schweizerischen Pfadfinderbund (SPB). Das genaue Gründungsdatum ist allerdings unklar. Es liegt zwar eine Einladung zur konstituierenden Generalversammlung am 17. September vor, die Satzungen von 1918 nennen aber den 5. Oktober 1913 als Gründungsdatum.
Kantonalverbände
- 1913 Genf, Waadt, Neuenburg, Bern, Basel, Zürich und Ostschweiz (St. Gallen/Thurgau)
- 1918 Freiburg und Graubünden
- 1919 Tessin
- 1920 Zug, Solothurn, Schaffhausen, Aargau
- 1924 Wallis, St. Gallen und Thurgau, letztere zwei nach Auflösung des Verbandes Ostschweiz
- 1925 Appenzell Ausser-Rhoden
- 1926 Luzern
- 1931 Glarus
- 1935 Unterwalden
- 1936 Appenzell Inner-Rhoden und Uri
- 1938 Schwyz
- Zusammenschluss der Appenzeller und des St. Galler Verebandes zum KV St. Gallen-Appenzell
- 1979 Jura