Pfadi St. Jörg

St. Jörg

• gegründet 1912/14, 1941
• St. Jörg Webseite
• Organisationsstruktur

Die Pfadi St. Jörg ist die Pfadfinderabteilung in Kleinlützel im Kanton Solothurn. Sie besteht aus vier Stufen.

Stufen

Die Wölfli sind ihre jüngsten Mitglieder. Ab der 2. Klasse ist man herzlich willkommen. Die Wölfli treffen sich ungefähr alle zwei Wochen zum Spielen, Basteln und draussen sein.

In der 5. Klasse folgt der Übertritt in die Pfadistufe. Auch sie treffen sich jede zweite Woche und erleben gemeinsam Abenteuer in der Natur.

Mit Abschluss der offiziellen Schulzeit ist man Teil der Piostufe, die ihr Programm hauptsächlich selber planen und sich sicher einmal im Monat treffen

Die Roverstufe folgt nach zwei Jahren Pios. Die Rover planen ihre Aktivitäten selbständig und treffen sich etwa viermal pro Jahr.

Der Artikel „Pfadi St. Jörg“ ist noch sehr kurz, falls du etwas über das Thema weisst, kannst du ihn erweitern.

Geschichte

Sommer 1916 auf den Buschlen nach der Aufstellung und Gruss von "General Ulrich Willi"

Die Pfadi "St. Jörg" wurde am 12. Juni 1941 in Kleinlützel gegründet. Die Gründer waren der Dekan Trarbach, Franz Allemann und Werner Gunti. Am 12. Juni 1971 wurde ihr 30jähriges Bestehen verbunden mit Fahnenweihe gefeiert.

Vorläufer der Pfadi St. Jörg

Es gab aber bereits vor dem ersten Weltkrieg in Kleinlützel eine Pfadfinder-Gruppe, die vom Pfarrer Strauchen zwischen 1912 und 1914 gegründet wurde. Den damaligen bescheidenen Verhältnissen entsprechend musste auf die Anschaffung eines Pfadikleides verzichtet werden. Einen Pfadfinderhut trug nur der Herr Pfarrer, dem auch die organisatorische und technische Leitung oblag. Einen Hut hatte damals übrigens jeder Knabe auf dem Kopfe. Ausgerüstet mit dem Pfadfinderstock, der in der hiesigen Firma Brunner & Cie. hergestellt werden konnte, gings an den festgesetzten Sonntagnachmittagen in organisierten Gruppen mit Gruppenfähnlein in Wald und Feld.

Bei Regenwetter wurde in der Schule Sanitätsdienst, das Pfadfindergesetz und Morse gelernt. Bei schönem Wetter fanden die praktischen Uebungen statt, wo auch mit Pfeife und Tuch vom Resberg auf die Bergholle Befehle und Mitteilungen durchgegeben wurden und sich jede Gruppe als weitere Tagesleistung zur Aufgabe setzte, aus den Pfadfinderstöcken eine solide Tragbahre zu erstellen, worauf der bezeichnete Patient mit eingeschindeltem und eingebundenem Arm oder Bein ins Dorf getragen wurde. Nebstdem trug jeder Pfadfinder seinen eigens geflochtenen Linienkranz. So fanden sie sich in ihrem grossen Gemeindebann mit ca. 600 ha Wald schon damals zurecht, wobei die Schlossruine Blauenstein sicher nicht vergessen blieb. Auf diese Arte wurde das Pfadiprogramm des Gründers Lord Baden-Powell zu verwirklichen versucht.

Da die Väter wegen des Kriegs in den Militärdienst einrückten, mussten die jungen Pfadfinder auf den landwirtschaftlichen Betrieben arbeiten, womit diese Pfadibewegung 1917 ein Ende fand.

Pfadiheim Kleinlützel

Das Pfadiheim wurde am 1. Mai 1960 eingeweiht. Bereits 1971/74 wurde das kleine Häuschen erweitert und teilweise unterkellert. Die 2. Teilunterkellerung und der Ausbau der Sanitärräume, Pfadiraum und Schöpfli erfolgte 1997. Zwanzig Jahre später wurden die Fenster ersetzt, die Fassaden isoliert, Dach und Küche erneuert und eine Photovoltaikanlage installiert. Heute präsentiert sich das Pfadiheim als modernes Haus.