Taufe
Die Taufe ist ein Ritual, bei welchen Pfadfinder, welche noch keinen Pfadinamen haben, getauft werden. Ein jeder Pfadfinder muss sich im ersten Jahr, welches er in der Pfadi verbringt, dieser Zeremonie unterziehen. Es ist eine Art Mutprobe, bei dem die sogenannten Täuflinge mehrere Prüfungen und Aufgaben erfolgreich bewältigen müssen.
Der Pfadiname wird durch die Leiter ausgesucht. Damit dieses einmalige Erlebnis den Pfadfindern im Gedächtnis bleibt, erhält man nach bestandener Taufe eine Urkunde, worauf der Pfadiname und das Taufdatum festgehalten sind.
In jeder Pfadi gibt es andere Traditionen, wie eine Taufe abläuft. In einigen Pfadiabteilungen ist es Brauch, den Pfadinamen erst in der 2. Stufe. Andere erhalten ihn schon in der 1. Stufe, werden aber beim Übertritt in eine andere Stufe umgetauft. Und wieder andere erhalten ihren Pfadinamen in der 1. Stufe und behalten diesen ein Leben lang.
Traditionelle Aufgaben bei der Taufe
- Hindernisparcour: Der Pfadfinder muss mit oder ohne verbundenen Augen einen Hindernisparcour absolvieren.
- Kerzchenweg: Der Pfadfinder muss ein bestimmte Strecke alleine einem Kerzenpfad folgen.
- Namen erraten: Am Schluss der Taufe muss der Täufling seinen Namen erraten.
- Namen in alle 4 Himmelsrichtungen schreien am Schluss muss der Name in alle Himmelsrichtungen gesychrien werden.. So das "alle Welt" weiss, das der Pfadfinder nun einen Pfadinamen hat
- Taufifrass: Der Pfader muss am Ende der Taufe einen Taufifrass essen. Der Taufifrass wird aus allem möglichem zusammengestelt, damit er möglichst hässlich wird. Aber dazu gibt es noch einen Ehrencodex: Derjenige, der den Taufifrass zusammenstellt, muss ihn selber probieren.