Turm: Unterschied zwischen den Versionen

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==Typen==
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===Einbeiner===
Man kann auch ganz einfach einen langen Masten nehmen, ihn im Boden verankern, mit vorher befestigen Spannseilen in 2 Hoehen stabilisieren und (noch am Boden natuerlich) eine mastkorbartige Plattform befestigen. Stufen werden einzeln direkt an den Mast gebunden. So gebaut 1978 auf dem VCP Bundeslager in Kirchberg im Westerwald (nicht weit weg vom Flughafen Hahn) (Harald Schieber, alter Pfadfinder und passionierte Tuermebauer)
===Viereckiger Turm===
===Viereckiger Turm===
Der viereckige Turm gilt als "Standard-Turm". Dabei werden zuerst zwei gegenüberliegende Seiten auf dem Boden Ausgelegt und zusammengebaut. Diese Werden anschliessend Aufgestellt und miteinander verbunden. Anschliessend werden die Plattformen aufgebaut.
Der viereckige Turm gilt als "Standard-Turm". Dabei werden zuerst zwei gegenüberliegende Seiten auf dem Boden Ausgelegt und zusammengebaut. Diese Werden anschliessend Aufgestellt und miteinander verbunden. Anschliessend werden die Plattformen aufgebaut.
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===Dreieckiger Turm===
===Dreieckiger Turm===
Für einen dreieckigen Turm wird zuerst ein Dreibein gebunden. Dieses wird aufgestellt und dann mit waagerechten Balken stabilisiert. Ca. einen Meter unter der Schnittstelle wird die Plattform eingebaut.
Für einen dreieckigen Turm wird zuerst ein Dreibein gebunden. Dieses wird aufgestellt und dann mit waagerechten Balken stabilisiert. Ca. einen Meter unter der Schnittstelle wird die Plattform eingebaut.
Wenn man an dieser Stelle senkrechte Balken befestigt, die dann am gegenueberliegenden Schraegbalken oberhalb des Dreibeinbundes stabiliesiert werden, kann man wesentlich mehr Hoehe erreichen. Noch hoeher wird das Ganze, wenn man als Fundament 3 weitere Dreibeine nimmt, auf deren Buende dann das einzelne Dreibein gestellt wird. Wir haben das mal auf einem Lager des VCP Westfalen in Burg Husen bei Dortmnd gemacht. Und dann sogar noch ein selbstgebautes Windrad befestigt. Das hing in ca. 18 m Hoehe. Durch die Dreibeinkonstruktion ist das Ding sehr stabil und wackelt kaum. Gefaehrlich ist das Ganze natuerlich trotzdem und keinesfalls fuer oeffentlichen Zugang geeignet. Harald Schieber (harald@freshwindcoaching.com)


==Sicherheit==
==Sicherheit==
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<!--Interwikilinks-->
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[[fr:Tour_d%27observation]]
 
[[fr:Tour d'observation]]
[[it:Torre a trampolo]]
[[nl:Wachttoren]]

Aktuelle Version vom 26. Juni 2011, 16:04 Uhr

Grundlegendes

Der Bau von Türmen ist eine Königsdisziplin im Pionierbau. Die Tatsache, dass Türme begehbar sein sollten, setzt hohe Anforderungen an die Sicherheit. Der Bau von Türmen sollte immer unter Anweisung eines erfahrenen Leiters erfolgen.

Typen

Einbeiner

Man kann auch ganz einfach einen langen Masten nehmen, ihn im Boden verankern, mit vorher befestigen Spannseilen in 2 Hoehen stabilisieren und (noch am Boden natuerlich) eine mastkorbartige Plattform befestigen. Stufen werden einzeln direkt an den Mast gebunden. So gebaut 1978 auf dem VCP Bundeslager in Kirchberg im Westerwald (nicht weit weg vom Flughafen Hahn) (Harald Schieber, alter Pfadfinder und passionierte Tuermebauer)

Viereckiger Turm

Der viereckige Turm gilt als "Standard-Turm". Dabei werden zuerst zwei gegenüberliegende Seiten auf dem Boden Ausgelegt und zusammengebaut. Diese Werden anschliessend Aufgestellt und miteinander verbunden. Anschliessend werden die Plattformen aufgebaut.

Dreieckiger Turm

Für einen dreieckigen Turm wird zuerst ein Dreibein gebunden. Dieses wird aufgestellt und dann mit waagerechten Balken stabilisiert. Ca. einen Meter unter der Schnittstelle wird die Plattform eingebaut. Wenn man an dieser Stelle senkrechte Balken befestigt, die dann am gegenueberliegenden Schraegbalken oberhalb des Dreibeinbundes stabiliesiert werden, kann man wesentlich mehr Hoehe erreichen. Noch hoeher wird das Ganze, wenn man als Fundament 3 weitere Dreibeine nimmt, auf deren Buende dann das einzelne Dreibein gestellt wird. Wir haben das mal auf einem Lager des VCP Westfalen in Burg Husen bei Dortmnd gemacht. Und dann sogar noch ein selbstgebautes Windrad befestigt. Das hing in ca. 18 m Hoehe. Durch die Dreibeinkonstruktion ist das Ding sehr stabil und wackelt kaum. Gefaehrlich ist das Ganze natuerlich trotzdem und keinesfalls fuer oeffentlichen Zugang geeignet. Harald Schieber (harald@freshwindcoaching.com)

Sicherheit

  • Turm bei Schlechter Witterung (Nebel, Regen, Wind, etc...) sperren bzw. Begehung verunmöglichen (z.b durch entfernen einer Leiter).
  • Personen sichern (z.b durch Klettergurt oder Geländer)
  • Turm nur unter Beaufsichtigung durch einen Leiter besteigen
  • Turm in der Nacht und bei Abwesenheit der Gruppe sperren.
  • Bünde und Verbindungen mehrmals überprüfen
  • Nur Qualitativ hochstehendes Material und Holz verwenden
  • Querverstrebungen, Abspannungen und Verankerungen einbauen
  • Die Verstrebungen mussen in unterschiedliche Richtung angebracht werden, damit der Turm nicht 'im Kreis herum' umfallen kann.
  • insbesondere bei öffentlichen Türmen (z.b bei Volksfesten, etc...): Haftungsausschluss-Schild anbringen

Bilder

siehe auch

Category pioneer.png

Pioniertechnik-Inhalte
(siehe auch: Kategorie Pioniertechnik)

Sonstiges: Blachenbund