Schocklagerung

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Bei einem Volumenmangelschock hat der Körper zu wenig Blut zur Verfügung um alle Organe ausreichend zu Versorgen. Dies tritt insbesondere nach hohem Blutverlust (z.b. nach einer Stichverletzung oder einer Inneren Blutung) auf.

Die Unterversorgung ist vor allem für die inneren Organe (im Bauchbereich) und das Hirn gefährlich. Ziel der Schocklagerung ist deshalb, das diese Organe mehr Blut erhalten. Ein Schock ist lebensgefährlich, und gehört in die Behandlung eines Arztes. Die Schocklagerung ist keine Heilung, sondern sollte den Körper stabilisieren, bis die Rettungskräfte eintreffen.

Falls der Patient bewusstlos wird, ist er unverzüglich in die Stabile Seitenlage zu bringen, zudem können die Füsse etwas erhöht werden, so dass das Blut in den Bauch und Kopf zurück strömt. Ein Schockpatient muss ununterbrochen überwacht werden.

Vorgehen

Bei der Schocklagerung liegt der Patient flach am Boden, die Arme liegen flach neben ihm, und die Beine sind hoch gelager, so das sich ein Gefälle von ca. 15% ergiebt. Dadurch kann das Blut aus den Beine in die Organe zurück fliessen.

Kardiogener Schock

Bei einem kardiogenen Schock sollte der Patient nicht in die normale Schocklagerung gebracht werden, sondern in die Oberkörper-Hoch-Lagerung. Ein kardiogener Schock kann an dem tiefen, unregelmässigen Puls (im Gegensatz zum Volumenmangelschock hoch und flach) erkannt werden.

Siehe auch

Verschiedene Lagerungen


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