Sardinchen: Unterschied zwischen den Versionen

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- es wird ein Sucher ausgewählt ''(im Notfall ein Minispiel einbauen)''
- es wird ein Sucher ausgewählt ''(im Notfall ein Minispiel einbauen)''
- dieser Sucher bekommt bei hellem Tageslicht die Augen verbunden ''(abends natürlich nicht, sofern  
- dieser Sucher bekommt bei hellem Tageslicht die Augen verbunden ''(abends natürlich nicht, sofern dunkel genug!)''- er wird "vor die Tür geschickt", während alle anderen sich ein Versteck im  
  dunkel genug!)''- er wird "vor die Tür geschickt", während alle anderen sich ein Versteck im  
   Raum suchen und die ganze Zeit über dort bleiben, sowie still sind
   Raum suchen und die ganze Zeit über dort bleiben, sowie still sind
- die Lichter werden gelöscht, oder Gardinen vorgezogen
- die Lichter werden gelöscht, oder Gardinen vorgezogen
- der Sucher betritt den Raum und darf sich vorantasten
- der Sucher betritt den Raum und darf sich vorantasten
- wenn er eine Person gefunden hat wird ihm '''einmalig''' vom Gruppenführer der Weg zum separaten
- wenn er eine Person gefunden hat wird ihm '''einmalig''' vom Gruppenführer der Weg zum separaten Bereich "gezeigt" (natürlich nur führen!), wo der Gefundene dann still verharrt
  Bereich "gezeigt" (natürlich nur führen!), wo der Gefundene dann still verharrt
- es darf bzw. soll (es funktioniert meist nicht ohne Flüstern) nicht geredet werden (=Stille)
- es darf bzw. soll (es funktioniert meist nicht ohne Flüstern) nicht geredet werden (=Stille)
- wenn der Sucher meint er habe alle gefunden wird das Licht wieder angemacht/die Gardinen  
- wenn der Sucher meint er habe alle gefunden wird das Licht wieder angemacht/die Gardinen zurückgezogen
  zurückgezogen
- alle bleiben aber auf ihren bisherigen Plätzen und der Sucher darf feststellen, wen er vergessen hat
- alle bleiben aber auf ihren bisherigen Plätzen und der Sucher darf feststellen, wen er vergessen  
  hat




Hat er jedoch alle gefunden, so hat er gewonnen.
Hat er jedoch alle gefunden, so hat er gewonnen.
Fehlt wer, so hat er sein Ziel nicht erreicht.
Fehlt wer, so hat er sein Ziel nicht erreicht.


== Abwandlungen ==
== Abwandlungen ==

Version vom 30. September 2009, 22:56 Uhr

Im Nachfolgenden wird das Spiel Sardinchen näher erklärt:


Bedeutung des Namens

Ich weiß nicht genau woher der Name Sardinchen kommt. Was möglich wäre ist, dass er daher kommt, dass man sich auch wie eine Sardine in der Dose oft in enge Verstecke verkrümelt, um nicht gefunden zu werden.


Altersklasse und Teilnehmerzahl

Sardinchen ist ein Spiel, das vorwiegend in der Wölflingsstufe gespielt wird, also im Alter von sechs bis neun. Es eignet sich aber auch für ältere Stufen im Alter von neun aufwärts bis 14 in etwa.


Es gibt für dieses Gruppenspiel keine genaue Teilnehmerzahl. Wirklich lohnen tut es sich erst ab mind. 6 Personen (ohne "Sucher"). Nach oben hin sind jedoch keine Grenzen gesetzt, außer etwaiger Platzmangel im Raum. Es ist logischer Weise nicht sinnvoll zehn bis fünfzehn Personen in einer Abstellkammer zu verstecken (dieses Beispiel ist nur zur Demonstration der Größenverhältnisse gedacht und gilt nicht als möglicher Versteckort !!!). Folglich bleibt die genaue Größe der Gruppe dem Leiter und seinen Raumressourcen selbst überlassen.

Angedachter Spielort

Dieses Spiel ist vor allem für Innen gedacht, da es um Verstecken und Finden geht. Am besten geeignet sind Gruppenräume mit vielen Tischen und Stühlen, oder zumindest vielen Versteckmöglichkeiten. Besonders vorteilhaft sind vor allem Gardinen an den Fenstern, da man das Spiel dann auch Nachmittags spielen kann.


Voraussetzungen/Material

Räumliche Voraussetzungen wurden u.a. ja schon genannt. Hier nun noch einmal eine Zusammenfassung:

1. möglichst großer Raum mit vielen verwinkelten Versteckn
2. wenn möglich Gardinen an den Fenstern
3. Kinder, die auf einen hören, wenn man "RUHE" ruft
4. bei hellen Räumen ohne Gardinen ein Tuch zum Augen verbinden (nur für den Sucher)
5. einen möglichst separaten Bereich im Raum


Spielregeln

- es wird ein Sucher ausgewählt (im Notfall ein Minispiel einbauen) - dieser Sucher bekommt bei hellem Tageslicht die Augen verbunden (abends natürlich nicht, sofern dunkel genug!)- er wird "vor die Tür geschickt", während alle anderen sich ein Versteck im

 Raum suchen und die ganze Zeit über dort bleiben, sowie still sind

- die Lichter werden gelöscht, oder Gardinen vorgezogen - der Sucher betritt den Raum und darf sich vorantasten - wenn er eine Person gefunden hat wird ihm einmalig vom Gruppenführer der Weg zum separaten Bereich "gezeigt" (natürlich nur führen!), wo der Gefundene dann still verharrt - es darf bzw. soll (es funktioniert meist nicht ohne Flüstern) nicht geredet werden (=Stille) - wenn der Sucher meint er habe alle gefunden wird das Licht wieder angemacht/die Gardinen zurückgezogen - alle bleiben aber auf ihren bisherigen Plätzen und der Sucher darf feststellen, wen er vergessen hat


Hat er jedoch alle gefunden, so hat er gewonnen. Fehlt wer, so hat er sein Ziel nicht erreicht.

Abwandlungen

Dieses Spiel gibt es auch noch in der Abwandlung "Schere-Stein-Papier".

Hierfür gibt es zwei unterschiedliche Sucher, die ebenfalls vor die Tür geschickt werden. Anschließend wird die verbleibende Gruppe in zwei gleich große, aber willkürliche gewählte Gruppen geteilt. Diese machen dann unter sich ein Handzeichen aus (z.B. Faust - flache Hand, Wölflingsgruß - Pfadfindergruß, ...). Dann dürfen die Sucher sich wieder in den Raum begeben und sich eine Gruppe aussuchen (der Raum sollte bereits abgedunkelt und die Augen ggf. verbunden sein!). Anschließend geht der Wettlauf los.

Ziel: Finde alle deine Leute zuerst - hierfür muss man den beiden natürlich mitteilen, wie viele Leute gefunden werden müssen!

Wofür das Ganze?

Dieses Spiel ist vor allem dazu da, das Gedächtnis der Kinder zu schulen. Es ist durchaus von Vorteil, wenn man sich merken kann, wo man schon war und wo nicht. Außerdem lernen die Kinder dabei auch einmal ruhig zu sein und schweigen zu können, wenn es sinnvoll ist (auch sinnvoll für Geländespiele).