Robert Baden-Powell

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Robert Stephenson Smyth Baden-Powell, 1. Baron Baden-Powell of Gilwell (* 22. Februar 1857 in London; † 8. Januar 1941 in Nyeri, Kenia), ist der Gründer der Pfadfinderbewegung.


Für seine Armeezeit und seine Verdienste danach, wurden ihm, neben der Ernennung zum Baron 1929, zahlreiche britische und internationale Ehrungen und Auszeichnungen verliehen, darunter der "Order of Merit" (OM), "Order of St Michael and St George" (GCMG), "Royal Victorian Order" (GCVO) und Order of the Bath (KCB).

Scheiß schalke

Kindheit und Jugend

Der Großvater weckte im jungen Bi-Pi die Abenteuerlust, Freude und die Bewunderung an der Natur. So gingen sie oft durch Wälder und besuchten den Hyde Park. Bi-Pi zeichnete viele genaue Karten über den Hyde Park. Als sein Großvater starb machte Bi-Pi sehr viele Spaziergänge durch die Armenviertel seiner Heimatstadt und lernte so das Leid und das Elend dieser Menschen kennen. Schon damals kam er zu der Überzeugung, etwas daran ändern zu müssen. Der damals 8-jährige Bi-Pi erkannte, dass die Bewohner der Armenviertel sich hauptsächlich durch die Kleidung von den anderen unterschieden. Dies wollte er ändern und es war wohl einer der wichtigsten Gründe für die Entscheidung, die Pfadfinderkleidung einzuführen. Während seiner Schulzeit nutzte Bi-Pi jede freie Minute, um Spuren der Tiere zu suchen und den Wald kennenzulernen. In den Ferien ging er oft mit seinen Freunden zum Campieren. In der Ferienzeit ging er oft auf Fahrten und lernte dabei vieles, was er in seinem späteren Leben gut benutzen konnte. Bi-Pi war ausgezeichneter Schauspieler und musste bei allen Aufführungen der Schule dabei sein. Genauso nötig war er beim Fußball als Torhüter.

Sein Eintritt in die Charterhouse School mit 13 Jahren zeigte ihm eine große Bestätigung. Er lernte das Anschleichen in dem großen Schulpark, ohne von den Aufsichtsführenden Lehrern bemerkt zu werden. Er konnte ein Feuer machen, das nicht rauchte und deshalb seinen Aufenthaltsort nicht verriet. Bi-Pi war ein durchschnittlicher Schüler, nicht allzu sehr interessiert an dem, was die Schule ihm beibrachte. Er kam gut mit, ragte aber nirgends besonders hervor. Erstaunlich war es, dass er rechts- und linkshändig gleich gut zeichnen und schreiben konnte, eine Fähigkeit die er sich selbst beibrachte. Nach der Schule wollte er an die Universität in Oxford gehen. Er bestand aber die Aufnahmeprüfung nicht und durfte deshalb leider diese Schule nicht besuchen. Daraufhin meldete er sich bei der Militärakademie Sandhurst an.

Pfadfinder

Am 7. Mai 1901 geht Baden-Powell offiziell in Pension. Er startet seinen eigenen Krieg. Den Krieg gegen den Krieg.

Erst 1907 findet er genug Zeit seine langgehegte Idee einer Jugendpfadfindertruppe umzusetzen und veranstaltet mit 22 Jungen aller sozialen Schichten auf Brownsea Island (Grossbritannien) das erste Jugendzeltlager. Er teilte die Jugendlichen in sogenannte Patrouillen ein.

1909 erschien sein Buch "Scouting for Boys", das als eines der bedeutendsten pädagogischen Werke des 20. Jahrhunderts gilt. Hier formuliert er erstmals den Lehrgrundsatz Learning by doing (Lernen durch Tun).

1909 übernahm König Eduard VII. das Patronat über die Pfadfinder, in Chile wird die erste Pfadfindergruppe außerhalb Englands gegründet und es gibt die ersten Pfadfinderinnen.

Am 30. Oktober 1912 heiratete er Olave, die er auf einer Weltreise kennenlernte. Es folgt eine weiterer Ausbau der Pfadfinderbewegung.

1920 findet das erste Jamboree (Weltpfadfindertreffen) in London statt, 8.000 Pfadfinder nehmen teil.

1929 sollten es schon 50.000 sein.

Am 8. Januar 1941 stirbt Baden-Powell im Alter von fast 84 Jahren in Nyeri/Kenia. In seinem letzten Brief hinterliess er der Pfadfinderbewegung ihre bis heute wichtigsten Sätze:

  • "Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen als Ihr sie vorgefunden habt."
  • "Der wahre Weg, um Glücklichkeit zu erlangen besteht darin, andere Menschen glücklich zu machen."

siehe auch

Weblinks

bipi.ch

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Pfadi-Inhalte
(siehe auch: Kategorie Pfadibewegung)

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