Herbst

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Der Herbst ist die Jahreszeit, die zwischen Sommer und Winter liegt. Im Herbst werden bei uns die Felder abgeerndet und die Bäume verlieren ihre Blätter.

Wenn wir auf der Nordhalbkugel Herbst haben, ist auf der Südhalbkugel gerade Frühling und umgekehrt.

Astronomisch

  • beginnt der Herbst auf der Nordhablkugel mit der Herbsttagunundnachtgleiche am 22. oder 23. September und
  • endet mit der Wintersonnwende am 21. oder 22. Dezember

Meteorolgisch

  • gehören die Monate September, Oktober und November zum Herbst
  • der phänologische Beginn, das heißt der Beginn entsprechend dem Klima, kann vom astronomischen abweichen; dabei wird hier der Herbst noch einmal in Früherbst, Vollherbst und Spätherbst aufgeteilt

Natur

  • im Herbst färben sich die Blätter der Bäume, bevor sie dann abfallen
  • die Vögel ziehen in den warmen Süden, dafür kommen Vögel aus dem Norden als Wintergäste zu uns
    • die ersten sind die Mauersegler, die sich schon im August nach Süden aufmachen
    • die letzten sind die Rotschwänzchen, die im Frühjahr auch wieder die ersten sind

Wetter

  • die polare Frontalzone wandert mit der Sonne weiter nach Süden. Dadurch haben die nördlichen Wolken- und Niederschlagsbänder wieder mehr Einfluß auf unser Wetter; die nass-kühle Witterung nimmt bis September immer mehr zu
  • allerdings kommt es oft im September und bis in den Oktober hinein zu stabilen Hochdruckwetterlagen, die uns einen schönen Altweibersommer bescheren.
  • dadurch, dass die Sonne nach Süden wandert, verstärken sich die Temperaturgegensätze zwischen dem heißen Südeuropa und dem schon winterlichen Nordeuropa; das gibt den Strümen viel Kraft

Astronomie

  • die Sternkarte zeigt den typischen Herbsthimmel, wie du ihn abends in den Monaten September, Oktober und November und auch noch im Dezember sehen kannst.
  • der Große Wagen steht weit unten im Norden und wird nun oft von der Landschaft verdeckt. Du mußt jetzt meistens das Himmels-W der Kassiopeia zur Hilfe nehmen, um den Polarstern zu finden. Die mittlere Spitze des Himmels-W zeigt auf den Polarstern.
  • das Sommerdreieck ist in die westliche Himmelshälfte gewandert. Trotzdem kannst du es auch noch im Herbst lange am Abend zu sehen.
  • direkt im Süden findest du den Pegasus. Das Herbst-Viereck markiert den Körper des geflügelten Pferdes. Hals und Kopf zeigen schräg nach unten in den Südwesten
  • hinter dem Pegasus kommt auch die Andromeda höher über den Horizont. Nach der Andromeda ist der berühmte Andromeda-Nebel benannt. Der Andromeda-Nebel ist eine unserer Nachbar-Galaxien. Er ist 2,3 Millionen Lichtjahre entfernt und das am weitest entfernte Gebilde, das du noch mit bloßem Auge entdecken kannst. Du mußt dazu aber schon in eine Gegend gehen, in der der Nachthimmel nicht von den Lichtern einer Stadt erhellt werden.
  • von Osten kommen dann langsam die Wintersternbilder über den Horizont.
    • der Perseus
    • der Fahrmann mit dem hellen Stern Kapella
    • der Stier
    • der Orion
    • die Zwillinge
  • unter dem Pegasus liegt das Tierkreiszeichen der Fische. Das Sternbild ist sehr groß, aber auch lichtschwach.
  • vor über 2000 Jahren standen in diesem Sternbild die beiden Planeten Jupiter und Saturn nahe beieinander. Vielleicht war das der Weihnachtsstern, den die heiligen drei Könige gesehen haben.

siehe auch


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Naturkunde-Inhalte
(siehe auch: Kategorie Naturkunde)

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Dieser Artikel basiert auf einem Artikel von Gondi-Online.