Eiche

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Stiel-Eiche, Illustration

Eichen sind sommergrüne oder immergrüne Bäume oder seltener Sträucher. Sie sind insbesondere an ihrer Frucht, der Eichel, zu erkennen.

Sonstiges

  • Der Volksmund legt nahe, dass Eichen häufiger als andere Bäume vom Blitz getroffen werden („Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen“). Diese Aussage ist unwahr, vergleiche auch den Artikel über Gewitter, Abschnitt „Verhalten bei Gewittern“.

Eichenholz als Bauholz

Eichenholz hat, eine hohe Verrottungsbeständigkeit. Es wird selten von Wurmfraß befallen. Eichenpfähle halten zum Beispiel im Wiesenboden 10 bis 20 Jahre, jedoch zerfressen Waldbodenpilze die Eiche auch rascher. Eichenholz ist für feuchtebeanspruchte Bauteile ein vorzügliches Bauholz.

Eichenholz als Brennholz

Eichenholz gilt als gutes Brennholz, da es einen hohen Heizwert hat und sehr lange brennt. Zudem ist es gut von Hand spaltbar und lässt sich extrem lange lagern. Es verursacht nur wenig Funkenflug und -spritzer. Sein Flammenbild ist jedoch nicht so schön wie bei Buchen- und Birkenholz oder bei Obsthölzern; außerdem ist der Heizwert etwas niedriger als bei der Rotbuche: Sieben Kubikmeter Buchenholz liefern denselben Heizwert wie acht Kubikmeter Eichenholz.

Trotz dieses niedrigeren Brennwertes und obwohl Eiche deutlich langsamer wächst als Buche, wurde in Mitteleuropa immer die Eiche als Waldbaum gefördert, da sie Mast für das Vieh lieferte und sie hauptsächlich als wertvolles Bauholz genutzt wird.

sonstiges

Alle Teile der Eiche, besonders unreife Eicheln, sind wegen der enthaltenen Gerbstoffe giftig und können zu gastrointestinalen Symptomen (Magenschleimhautreizung, Erbrechen, Durchfälle) führen.

siehe auch


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Naturkunde-Inhalte
(siehe auch: Kategorie Naturkunde)