Brennholz: Unterschied zwischen den Versionen

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{{importiert|der Wikipedia}}[[Bild:Aufgerichtetesholz.jpg|thumb|Brennholzstapel]]
Trockenes Holz wird zur Verbrennung in einem [[Feuer]] verwendet. Es ist der älteste Brennstoff der Menschheit, er wird seit ca. 400.000 Jahren genutzt. Entscheidend für die Nützlichkeit von Brennholz sind der Heizwert und die Brenndauer. Wenn die subjektive Behaglichkeit eine Rolle spielt, dann kann es auch auf optische Werte des Holzes und den Geruch beim Brennen ankommen.
[[Bild:Kachelofen.JPG|thumb|Brennholz unter [[Kachelofen]]]]
'''Brennholz''', '''Feuerholz''' bezeichnet [[Holz]], welches zum Heizen, bzw. zur [[Thermische Energie|thermischen]] [[Energieumwandlung und Energieerzeugung|Energieerzeugung]] genutzt wird.  


Brennholz oder Feuerholz sind weitgefasste umgangssprachliche Begriffe für '''Energieholz''', welcher der Oberbegriff für die verschiedenen Handelsformen ist: '''Ofenfertiges Holz''', '''Scheitholz''', '''Rundholz'''/'''Blockholz''', '''Brennreisig''', aber auch Holzprodukte zu Heizzwecken.
== Heizwert ==
[[Bild:Graf-heizwert-je-kg.gif|thumb|right|Heizwert je Gewichtseinheit (Nadelholz/Laubholz) in Abhängigkeit vom Wassergehalt]]
Trockenes Holz wird zur [[Verbrennung (Chemie)|Verbrennung]] in einem [[Nutzfeuer#Nutz- und Schadenfeuer|Nutzfeuer]] verwendet. Es ist der älteste Brennstoff der Menschheit, er wird seit ca. 400.000 Jahren genutzt. Entscheidend für die Nützlichkeit von Brennholz sind der [[Heizwert]] und die Brenndauer. Wenn die subjektive Behaglichkeit eine Rolle spielt, dann kann es auch auf optische Werte des Holzes und den Geruch beim Brennen ankommen.
Da Holz ein Naturprodukt ist, unterliegt sein Aufbau und seine Zusammensetzung immer gewissen Schwankungen, was sich auch auf den ''Heizwert'' auswirken kann. Der Heizwert kann massenbezogen - z. B. in Kilowattstunde pro Kilogramm (kWh/kg) - oder volumenbezogen - z. B. in Kilowattstunde pro Kubikdezimeter (kWh/dm³) - angegeben werden.


== Heiztechnik ==
Beim ''Heizwert je Masseneinheit (kWh/kg oder MWh/t)'' spielt die unterschiedliche Dichte der Holzarten keine Rolle. Wichtig ist jedoch der Wasseranteil, er wird angegeben als ''Wassergehalt w%'' (Wassermasse bezogen auf Gesamtmasse) oder als ''Holzfeuchte u%'' (Wassermasse bezogen auf Trockenmasse), wobei ein Wassergehalt von 50% einer Holzfeuchte von 100% entspricht.


=== Heizwert ===
Der Heizwert von feuchtem Holz ergibt sich aus dem  Heizwert der in ihm enthaltenen Trockenmasse, von welchem die Energie abgezogen werden muss, die zum Verdampfen des Wasseranteils benötigt wird. Diese beträgt 0,68 Kilowattstunden je Kilogramm Wasser.


Da Holz ein Naturprodukt ist, unterliegt sein Aufbau und seine Zusammensetzung immer gewissen Schwankungen, was sich auch auf den ''[[Heizwert]]'' auswirken kann. Der Heizwert kann massenbezogen - z. B. in [[Wattstunde|Kilowattstunde]] pro [[Gramm|Kilogramm]] (kWh/kg) - oder volumenbezogen - z. B. in [[Wattstunde|Kilowattstunde]] pro [[Kubikmeter|Kubikdezimeter]] (kWh/dm³) - angegeben werden.
Absolut trockenes Laubholz hat einen Heizwert von ca. 5 kWh/kg. Der Heizwert von Nadelholz liegt mit 5,2 kWh/kg aufgrund der anderen chemischen Zusammensetzung des Holzes etwas höher.


Beim ''Heizwert je Masseneinheit (kWh/kg oder MWh/t)'' spielt die unterschiedliche [[Dichte]] der Holzarten keine Rolle. Wichtig ist jedoch der Wasseranteil, er wird angegeben als ''Wassergehalt w%'' (Wassermasse bezogen auf Gesamtmasse) oder als ''Holzfeuchte u%'' (Wassermasse bezogen auf Trockenmasse), wobei ein Wassergehalt von 50% einer Holzfeuchte von 100% entspricht.
=== Vergleich ===
 
Die Energie aus 1 Raummeter trockenem Laubholz, mit einem Energieinhalt von 2.100 kWh, ersetzt ca. 210 l Heizöl oder 200 m³ Erdgas. Nadelhölzer haben im Vergleich zu Laubhölzern zwar einen höheren Heizwert je Gewichtseinheit, nehmen aber aufgrund ihrer geringeren Massedichte für eine Energieeinheit 1/3 mehr Raum ein und brennen sehr schnell ab.
Der Heizwert von [[Holzfeuchte|feuchtem Holz]] ergibt sich aus dem  Heizwert der in ihm enthaltenen [[Trockenmasse]], von welchem die Energie abgezogen werden muss, die zum Verdampfen des Wasseranteils benötigt wird. Diese beträgt 0,68 Kilowattstunden je Kilogramm Wasser.
 
Absolut trockenes [[Laubholz]] hat einen Heizwert von ca. 5 kWh/kg. Der Heizwert von [[Nadelholz]] liegt mit 5,2 kWh/kg aufgrund der anderen chemischen Zusammensetzung des Holzes etwas höher.
 
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|[[Bild:Graf-heizwert-je-kg.gif|thumb|left|Heizwert je Gewichtseinheit (Nadelholz/Laubholz) in Abhängigkeit vom Wassergehalt]]
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{| class="prettytable"
!align="center"|Beispielberechnung für den Heizwert</br>von 1 Kilogramm Laubholz mit 20 % Wassergehalt:
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|class="hintergrundfarbe8" align="center"|
{|border="0" cellspacing="0"
|class="hintergrundfarbe8" align="center" |80% * 5 kWh
|class="hintergrundfarbe8"|&nbsp;&nbsp;&nbsp;−&nbsp;&nbsp;&nbsp;
|class="hintergrundfarbe8" align="center" |20% * 0,68 kWh
|class="hintergrundfarbe8"|&nbsp;&nbsp;&nbsp;'''='''&nbsp;&nbsp;&nbsp;
|class="hintergrundfarbe8" align="center" |3,864 kWh
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|colspan="5" class="hintergrundfarbe8"|
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|class="hintergrundfarbe8" align="center" |Heizwert der</br>Trockenmasse
|class="hintergrundfarbe8"|&nbsp;&nbsp;&nbsp;−&nbsp;&nbsp;&nbsp;
|class="hintergrundfarbe8" align="center" |Verdampfungswärme</br>des Wasseranteils
|class="hintergrundfarbe8"|&nbsp;&nbsp;&nbsp;=&nbsp;&nbsp;&nbsp;
|class="hintergrundfarbe8" align="center" |Heizwert
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|Heizwert von 1 kg Laubholz ([[Trockenmasse]]):&nbsp;&nbsp;5,00 kWh</br>Energie zum Verdampfen von 1 kg Wasser:&nbsp; &nbsp;&nbsp;0,68 kWh
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Aus der Beispielrechnung ergibt sich, dass die Abnahme des massebezogenen Heizwertes mit zunehmendem Wasseranteil hauptsächlich auf der Verringerung des Trockenmasseanteils u. erst zweitrangig auf der zunehmenden Verdampfungswärme des Wassers beruht(die die Energieausbeute beim Verbrennen verringert)
 
=== Vergleich mit anderen Energieträgern ===
 
Der Heizwert von Holzpellets beträgt 5&nbsp;kWh/kg (Vergleich: [[Heizöl]] (EL)10&nbsp;kWh/l). Die Energie aus 1 Raummeter trockenem Laubholz, mit einem Energieinhalt von 2.100&nbsp;kWh, ersetzt ca. 210&nbsp;l Heizöl oder 200&nbsp;m³ [[Erdgas]]. Nadelhölzer haben im Vergleich zu Laubhölzern zwar einen höheren Heizwert je Gewichtseinheit, nehmen aber aufgrund ihrer geringeren [[Massedichte]] für eine Energieeinheit 1/3 mehr Raum ein und brennen sehr schnell ab.


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|Nadelholz (Fichte)||align="right"|4,5 kWh||align="right"|1600 kWh||align="right"|160 l||align="right"|1,60 kWh/dm³||align="right"|350 kg
|Nadelholz (Fichte)||align="right"|4,5 kWh||align="right"|1600 kWh||align="right"|160 l||align="right"|1,60 kWh/dm³||align="right"|350 kg
|-
|Holzpellets||align="right"|5,0 kWh||align="right"|3250 kWh||align="right"|325 l||align="right"|3,25 kWh/dm³||align="right"|650 kg
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=== Entzündung ===
== Holzarten ==
Um Brennholz zu entzünden, können kleine trockene Äste als [[Zunder]] eingesetzt werden. Brennholz seinerseits kann benutzt werden, um [[Kohle]] beispielsweise in Kachelöfen zu entzünden.
Zu Heizzwecken finden verschiedene Holzarten Verwendung. Zu unterscheiden ist hauptsächlich nach Heizwert, Brenndauer, Bedienerfreundlichkeit und Komfort (Flammenbild, Geruch u.&nbsp;ä.).
 
=== Emission ===
Bei der Verbrennung werden als Hauptbestandteile [[Kohlendioxid]] (CO<sub>2</sub>) und [[Wasserdampf]] (H<sub>2</sub>O) freigesetzt.
Holz enthält geringe Anteile an [[Stickstoff]] (~900&nbsp;mg/kg). Dieser wird bei der Verbrennung zu [[Stickoxide]]n umgewandelt und belastet die Umwelt. Der darüber hinaus im Holz vorhandene [[Schwefel]] (~120&nbsp;mg/kg) wird überwiegend in der Asche gebunden, so dass nur wenig [[Schwefeldioxid]] emittiert wird. In unterschiedlichem Umfang werden bei der Holzverbrennung je nach [[Holzfeuchte]] und Art der Verbrennungsführung (zum Beispiel offenes Feuer, Kamin, [[Pelletheizung]], zweistufige Verbrennung) durch unvollständige Verbrennung  auch [[Kohlenstoffmonoxid]] (CO), [[Kohlenwasserstoff]]e (C<sub>x</sub>H<sub>y</sub>) und [[Asche]]feinstäube emittiert.
 
Neuere Untersuchungen zeigen, dass die Belastung durch [[Feinstaub]], der beim Verbrennen von Holz entsteht, die Feinstaubemissionen der in Deutschland zugelassenen Kraftfahrzeuge überschreitet <ref>[http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/2006/pd06-013.htm Umweltbundesamt - Bericht über die Feinstaubbelastung durch Öfen und offene Kamine]</ref>. Die [[Holzheizung#Emissionen von Holzheizungen|Emissionen von Holzheizungen]] können jedoch durch die Wahl geeigneter [[Heizkessel|Kessel]] beeinflusst werden.
 
Brennholz hat als nachwachsender Rohstoff gegenüber [[Erdöl]] oder [[Kohle]] den Vorteil, dass es [[CO2-Neutralität|CO<sub>2</sub>-neutral]] verbrennt, da die Menge an freigesetztem Kohlendioxid der Menge entspricht, die der Baum während der Wachstumsphase der Luft entzogen hat.
 
== Handel und Lagerung ==
 
=== Handelsformen ===
Holz kann prinzipiell als ''[[Frischholz]]'' kurz nach den Schnitt oder ''trocken'' gekauft werden.
 
Handelsformen sind z.&nbsp;B.:
* ''Scheitholz'',  ''Brennscheitholz'' (oft auch nur „Brennholz“ genannt, umfasst aber auch Holz zur [[Holzkohle]]herstellung) [[Holzspalter|gespaltenes]] Holz, meist metrig, aber auch als ''ofenfertig'' halbmetrig, drittelmetrig und viertelmetrig abgelängt
* ''Rundholz'', ''Blochholz'' ([[Austriakum|österr.]]), gelängtes, aber ungespaltenes Brennholz
* ''[[Kappholz]]'', getrocknetes und gespaltenes Kappholz wird ''ofenfertiges'' Brennholz genannt
* ''Brennreisig'' ist Holz welches keine [[Derbholz]]stärke von 7&nbsp;cm Durchmesser erreicht ([[Zweig (Botanik)|Zweige]] und [[Ast|Äste]])
* [[Holzpellet]]s, [[Holzbrikett]]s oder Holz[[hackschnitzel]]
 
Traditionell wird Brennholz im Raum- oder Volumenmaß gehandelt und verrechnet. Damit liegt man als Endverbraucher auf der sichereren Seite, da der Heizwert von Brennholz pro Volumen von unterschiedlichen Feuchtigkeitswerten viel geringfügiger beeinflusst wird als bei Maß nach Gewicht. Zudem hat man als Endverbraucher kaum die Möglichkeit, große Gewichte nachzuwiegen, doch ein Metermaß hat man stets zur Hand.
 
: 1 [[Raummeter]] oder Ster = 1&nbsp;m³ geschichtete Holzmasse mit Zwischenräumen und entspricht ca. 0,7 Festmeter
: 1 [[Festmeter]] = 1&nbsp;m³ Holzmasse ohne Zwischenräume.
 
Die Gewichtseinheit Kilogramm bekommt im Rahmen moderner Energiewirtschaft und in der Verwendung von getrockneten Presslingen (Holzpellets oder Holzbriketts) zunehmend Bedeutung. Beim Gewicht spielt das im Holz enthaltene Wasser (Restfeuchte, Wassergehalt) eine deutlich größere Rolle als beim Raummaß. Ein Kauf nach Gewicht sollte nur in Erwägung gezogen werden, wenn die Möglichkeiten des Wiegens sowie zur labortechnischen Überprüfung der Qualität (Zusammensetzung, Restfeuchte, Wassergehalt) gegeben sind.
 
Eine weitaus gängigere Einheit ist inzwischen der [[Schüttraummeter]] (SRM), wobei 1 SRM etwa 0,71 RM wieder aufgesetztes ofenfertiges Holz ergibt.
 
=== Holzarten ===
Zu Heizzwecken finden verschiedene [[Holzart]]en Verwendung. Zu unterscheiden ist hauptsächlich nach Heizwert, Brenndauer, Bedienerfreundlichkeit und Komfort (Flammenbild, Geruch u.&nbsp;ä.).


Laub- bzw. Harthölzer haben pro Raummeter deutlich mehr Heizwert als Laubweichhölzer oder Nadelhölzer, nach Gewicht liegt aber der Heizwert bei Nadelholz etwas über dem von Hartholz. Nadelholz brennt gegenüber Hartholz schneller und unter Entwicklung höherer Temperaturen ab, dies ist im wesentlichen durch den höheren [[Harz]]gehalt begründet.
Laub- bzw. Harthölzer haben pro Raummeter deutlich mehr Heizwert als Laubweichhölzer oder Nadelhölzer, nach Gewicht liegt aber der Heizwert bei Nadelholz etwas über dem von Hartholz. Nadelholz brennt gegenüber Hartholz schneller und unter Entwicklung höherer Temperaturen ab, dies ist im wesentlichen durch den höheren [[Harz]]gehalt begründet.


Für Heizzwecke ist meist eine langsamere, dafür nachhaltigere Wärmeentwicklung erwünscht, letztlich entscheidet der eingesetzte Anwendungszweck (Ofen) darüber, welche Holzarten sich besser eignen. In modernen [[Holzvergaser]]kesseln zur reinen Wärmegewinnung können durch die hochtemperaturige Verbrennung alle Brennholzarten ohne Einschränkung optimal genutzt werden. 
Für Heizzwecke ist meist eine langsamere, dafür nachhaltigere Wärmeentwicklung erwünscht, letztlich entscheidet der eingesetzte Anwendungszweck darüber, welche Holzarten sich besser eignen.  


Für Heizzwecke im offenen Kamin oder Kaminofen eignen sich insbesondere alle Laubharthölzer sehr gut als Energieträger. Laubhartholz brennt langsamer und anhaltender als Nadelholz, es bildet beim Verbrennen jedoch etwas mehr Asche ([[Wartung]]). So kommt in größeren Anlagen eher (billiges) Nadelholz zum Einsatz.
Für Heizzwecke im offenen [[Feuer]] eignen sich insbesondere alle Laubharthölzer sehr gut als Energieträger. Laubhartholz brennt langsamer und anhaltender als Nadelholz, es bildet beim Verbrennen jedoch etwas mehr Asche.


Für Küchenöfen ist aber das schneller brennende Nadelholz erwünscht, es eignet es dazu, schnell Wärme zu erzeugen („Hochheizen“ eines kalten Ofens, direktere Regelung der Kochplattentemperatur). Es ist aber ''langflammiger'' und braucht daher mehr Flammraum und höhere Sauerstoffzufuhr, damit die reichen [[Harz (Material)|Harz]]<b/>anteile verbrennen und der Ofen nicht [[Versotten|versottet]]. Daher sind Küchenöfen meist gänzlich anders konstruiert als Heizöfen.  
Für [[Kochstelle]]n ist aber das schneller brennende Nadelholz erwünscht, es eignet es dazu, schnell Wärme zu erzeugen („Hochheizen“ eines kalten Ofens, direktere Regelung der Kochtemperatur). Es ist aber ''langflammiger'' und braucht daher mehr Flammraum und höhere Sauerstoffzufuhr.  


* [[Fichten|Fichte]] ist ein releativ schnell an- und abbrennendes Holz, es eignet sich hervorragend zum Anbrennen. Häufig wird es auch in Grundöfen /Vergaserkesseln verwendet. In Europa ist [[Gemeine Fichte|Fichten]]</span>holz weit verbreitet und daher günstig zu erwerben. Für den offenen Kamin eignet es sich aufgrund der Harzblasen nicht, es „spritzt“ Glut.
* [[Fichte]] ist ein releativ schnell an- und abbrennendes Holz, es eignet sich hervorragend zum Anbrennen. In Europa ist [[Fichte|Fichten]]</span>holz weit verbreitet und daher günstig zu erwerben. Für Feuer in der Nähe von [[Zelte]]n eignet es sich aufgrund der Harzblasen nicht, es „spritzt“ Glut.
* [[Tanne]] brennt ähnlich schnell wie Fichte, verursacht aber durch die geringere Ausprägung von Harzblasen deutlich weniger Funkenflug. Tanne ist das klassische Brennholz des [[Alpenraum]]s für offene Herdfeuer, es ist aber kaum noch sortenrein zu erhalten.  
* [[Tanne]] brennt ähnlich schnell wie Fichte, verursacht aber durch die geringere Ausprägung von Harzblasen deutlich weniger Funkenflug. Tanne ist das klassische Brennholz des Alpenraums für offene Herdfeuer, es ist aber kaum noch sortenrein zu erhalten.  
* [[Birke]] wird gerne für offene [[Kamin]]e verwendet, da es im trockenen Zustand kaum Funkenflug verursacht und neben seinem schönen Flammenbild (hell, leicht bläulich) auch gut riecht. Birkenholz brennt ebenfalls relativ zügig ab.
* [[Birke]] wird gerne für offene [[Feuer]] verwendet, da es im trockenen Zustand kaum Funkenflug verursacht und neben seinem schönen Flammenbild (hell, leicht bläulich) auch gut riecht. Birkenholz brennt ebenfalls relativ zügig ab.
* [[Buche]] gilt als das klassische Kaminholz, da es ein schönes Flammenbild und gute Glutentwicklung bei gleichzeitig nahezu keinen Funken(spritzern) zeigt, zudem hat es einen sehr hohen Heizwert. Der Brennwert/Heizwert von Buchenholz wird oft als Referenzwert im Vergleich zu anderen Hölzern verwendet. Der Geruch von brennendem Buchenholz ist allgemein geschätzt, deshalb wird zum Räuchern von Lebensmitteln auch hauptsächlich Buchenholz verwendet. Buchenholz ist universal einsetzbar und liegt daher im oberen Preisbereich.
* [[Buche]] gilt als das klassische Kaminholz, da es ein schönes Flammenbild und gute Glutentwicklung bei gleichzeitig nahezu keinen Funken(spritzern) zeigt, zudem hat es einen sehr hohen Heizwert. Der Brennwert/Heizwert von Buchenholz wird oft als Referenzwert im Vergleich zu anderen Hölzern verwendet. Der Geruch von brennendem Buchenholz ist allgemein geschätzt, deshalb wird zum Räuchern von Lebensmitteln auch hauptsächlich Buchenholz verwendet. Buchenholz ist universal einsetzbar und liegt daher im oberen Preisbereich.
* [[Weißbuche]] oder [[Hainbuche]] wird oftmals auch [[Buche]] genannt, ist jedoch eine eigene Holzsorte. Weißbuche ist auch getrocknet extrem schwer und hat daher bezogen auf das Volumen (ebenso wie Eiche) einen besonders hohen Brennwert. Weißbuche hat ein schönes Flammenbild, wenig Funkenspritzer und brennt sehr lange. Genauso wie [[Esche]] ist es besonders schwer zu sägen und zu spalten.
* [[Eiche]] ist einsetzbar in allen Öfen, die der Wärmegewinnung dienen, für offene [[Feuer]] wird es nicht bevorzugt, da es zwar gut Glut, aber kein so schönes Flammenbild entwickelt. Der Heizwert ist noch etwas höher als der von Buche, und die Brenndauer ist unübertroffen.  
* [[Eiche]] ist einsetzbar in allen Öfen ([[Kachelofen]], [[Kaminofen]], [[Werkstattofen]]), die tatsächlich der Wärmegewinnung dienen, für offene Kamine wird es nicht bevorzugt, da es zwar gut Glut, aber kein so schönes Flammenbild entwickelt. Der Heizwert ist noch etwas höher als der von Buche, und die Brenndauer ist unübertroffen. Eichenholz enthält relativ viel [[Gerbsäure]], die bei unsachgemäßem Abbrand (zu geringe Luftzufuhr) Abgasrohre angreift ([[Versottung]]). Es ist daher für Öfen gut geeignet, jedoch nicht für offenen Kamine.  
* [[Esche]] hat einen ähnlichen Brennwert/Heizwert wie Buche und entwickelt das schönste Flammenbild. Es ist ideal für offene Kamine, da es ebenfalls kaum Funken spritzt. Eschenholz ist sehr hart (schwer zu sägen und zu spalten) und dadurch ähnlich hochpreisig wie Buche.
* [[Esche]] hat einen ähnlichen Brennwert/Heizwert wie Buche und entwickelt das schönste Flammenbild. Es ist ideal für offene Kamine, da es ebenfalls kaum Funken spritzt. Eschenholz ist sehr hart (schwer zu sägen und zu spalten) und dadurch ähnlich hochpreisig wie Buche.
* [[Holzpellet]]s oder [[Holzbrikett|Holzbriketts]] fallen sachlich ebenfalls unter Brennholz, da die Presslinge meist nur durch Druck und Temperatur - also ohne jegliche Beimischung von Bindemitteln oder anderer Stoffe - aus Reststoffen (Sägemehl, Holzschnitzel u.&nbsp;ä.) produziert werden. Diese Presslinge zeichnen sich durch eine maximale [[Energiedichte]] (je Gewichts- oder Raumeinheit) sowie durch hervorragende technische Anwendbarkeit (voll automatisierte Brennstoffzufuhr) und Lagerfähigkeit aus. Daher gewinnen sie sowohl für kleinere (Einfamilienhhäuser) wie größere Feuerungsanlagen (z.&nbsp;B. Zentralheizungen) zunehmend an Bedeutung.
Für den heimischen Ofen oder Kamin als Brennholz eher ungeeignet sind z.&nbsp;B. die Laubhölzer [[Pappel]] oder [[Weide]]. Die Pappel stellt aber im Anbau speziell für die Brennholzwirtschaft in [[Hybridsorte]]n durch ihr enorm rasches Wachstum eine der ergiebigsten Holzarten dar, so wird deshalb z.&nbsp;B. in Großfeueranlagen mit kontrollierter Brennstoffzufuhr Pappel als [[Hackschnitzel]] bevorzugt genutzt.
=== Aufarbeitung ===
Brennholz kann am besten als [[Meterholz]] zu Scheitholz aufgearbeitet werden und wird in dieser Form auch von der [[Forstwirtschaft]] angeboten. Ist das Meterholz für den Endverbraucher zu groß, wird es mit einer Säge (vorwiegend einer [[Wippsäge]]) auf die gewünschte Länge gebracht.
Will man Brennholz von Hand spalten, dann sollte man Baumscheiben von ca. 30&nbsp;cm Länge - zum Beispiel mit einer [[Motorsäge]] - abschneiden und das Holz noch in feuchtem (frisch geschlagenem) Zustand spalten. Wird das Holz erst trocken, dann ist es sehr viel schwerer spaltbar. Es gibt zwar Hölzer, bei denen es sich genau andersherum verhält, aber diese sind eine Ausnahme und spielen für Brennholz eine untergeordnete Rolle.
Beim Spalten ist darauf zu achten, dass das Holz von oben nach unten gespalten wird (Krone --> Wurzel), dadurch benötigt man weniger Kraft. Ein derber Merksatz lautet: "Das Holz reißt wie der Vogel scheißt."
Zum Spalten kann man einen [[Holzspalter]] oder einen [[Spalthammer]] benutzen.
==== Arbeitssicherheit ====
Bei der Aufarbeitung von Brennholz ist aus Gründen der [[Arbeitssicherheit]] auf die [[Persönliche Schutzausrüstung]] ([[PSA-Forst]]) zu achten. Diese umfasst zum Beispiel [[Arbeitshandschuh]]e, [[Sicherheitsschuh]]e, [[Gehörschutz]] und [[Schutzbrille]]. Beim Einsatz von Motorsägen ist zudem eine [[Schnittschutzhose]] der entsprechenden Schutzkategorie anzulegen. Vor allem bei Arbeiten mit der [[Kreissäge]], aber auch beim Holzspalter oder Spalthammer/Spaltaxt besteht eine erhöhte [[Wahrscheinlichkeit]] beziehungsweise ein erhöhtes [[Risiko]] für [[Unfall|Unfälle]]. Das Land NRW schreibt entsprechende Kurse für den [http://www.forstwirtschaftsmeister.de/NRW-Leitfaden.pdf Selbsterwerb von Brennholz] auf Flächen Dritter vor.
=== Lagerung ===
[[Bild:Holzmiete.jpg|thumb|Lagerung von Brennholz in einer [[Holzmiete]]]]
[[Bild:fuelwood.JPG|thumb|[[Buchen]]-Brennholz im Wald aufgearbeitet]]
Frisch geschlagenes Nadelholz hat eine [[Holzfeuchte]]  von etwa 55 bis 70 % (Wassergehalt =35 bis 41%)-, bei Laubhölzern liegt der Wert zwischen 70 und 100 %(Wassergehalt = 41-50%). Daher sollte die Holzfeuchte durch Lagerung oder technische Trocknung auf den für die Verbrennung von Holz üblichen Restwert von unter 20&nbsp;%(Wassergehalt < 16%) gemindert werden. Ausschlaggebend für die Dauer der Trocknungslagerung ist zunächst die Ausgangsfeuchte des Holzes, diese kann je nach Witterung und Baumart und eventueller Vorlagerung (Stammlagerung im Wald oder auf Rundholzplätzen) variieren. Üblicherweise wird bei der Lagerungstrocknung jedoch ein Zeitraum von mindestens ein Jahr bis zu zwei Jahren angesetzt. Die Art der Lagerung – ob aufgeschichtet, geschüttet oder im Silo, um nur einige Beispiele zu nennen – hängt von der Verarbeitungsform des Brennholzes ab. Bei optimalen Bedingungen für Brennscheitholz (fein gespaltene und nicht zu lange Scheite in abgedeckten, dem Wind offenen Gitterboxen im Freien) reichen manchmal auch schon sieben Monate. Sehr gut lagert Brennholz auch im Freien in einer [[Holzmiete]] oder unter einem Dach bei gleichzeitig guter Belüftung. Die Luftdurchströmung mit Wind ist eine entscheidende Voraussetzung für das Trocknen. An einer (idealerweise südlichen) Hauswand unter einem Vordach sollte man daher auch mindestens 5-10&nbsp;cm Abstand zur Hauswand halten. Die technische Trocknung ermöglicht den Verzicht auf längere Lagerung. Kammer oder Trommeltrocknungsanlagen können in ca. 1 Woche das Holz, abhängig von der Ausgangsfeuchtigkeit des Holzes, auf die ideale Feuchte bringen. Um die Energieeffizienz der Anlagen zu gewährleisten wird häufig Abwärme anderer Einrichtungen genutzt.
== Quellen ==
<references/>
== Literatur ==
* Hendrik Eimecke: ''Brennholz leicht gemacht & die Motorsäge. Anleitung zum Baumfällen und Heizen mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz als alternative Energiequelle im Sinne des Umweltschutzes und einer ökologischen Waldwirtschaft''. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Better-Solutions-Verlag Gierspeck, Göttingen 2005, 91 S., ISBN 3-9808662-6-2
* Hans-Peter Ebert: ''Heizen mit Holz in allen Ofenarten''. Ökobuch Faktum. 11., überarbeitete Auflage. Ökobuch, Staufen bei Freiburg 2006, 158 S., ISBN 3-936896-21-6


==Weblinks==
Als Brennholz eher ungeeignet sind z.&nbsp;B. die Laubhölzer [[Pappel]] oder [[Weide]].


==siehe auch==
===Weblinks===
*[http://www.waldwissen.net/dossier/lwf_dossier_energieholz_2006_DE Dossier Energieholz auf Waldwissen.net]
*[http://www.waldwissen.net/dossier/lwf_dossier_energieholz_2006_DE Dossier Energieholz auf Waldwissen.net]
*[http://www.wald-online-bw.de/3holz/1holzmarkt/brennholz.htm wald-online-bw.de - Holz - der Energieträger vor Ort]
*[http://www.wald-online-bw.de/3holz/1holzmarkt/brennholz.htm wald-online-bw.de - Holz - der Energieträger vor Ort]
*[http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/unserland/landwirtschaft_forst/landw_verbraucher/brennholz-lagern.shtml br-online.de - Wie Brennholz am besten trocknet]
*[http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/unserland/landwirtschaft_forst/landw_verbraucher/brennholz-lagern.shtml br-online.de - Wie Brennholz am besten trocknet]
*[http://www.bundesverband-brennholz.de Bundesverband Brennholzhandel  - Der Bundesverband arbeitet u.a. an Normen für Brennholz]
*[http://www.forstwirtschaftsmeister.de/NRW-Leitfaden.pdf Selbsterwerb von Brennholz in NRW]
[[Kategorie:Holz]]
[[Kategorie:Waldnutzung]]
[[Kategorie:Biomasse]]
[[Kategorie:Brennstoff]]


[[ca:Llenya]]
[[Kategorie:Pioniertechnik]]
[[en:Wood fuel]]
[[Kategorie:Kochen]]
[[es:Leña]]
[[fa:هیزم]]
[[fi:Puupolttoaine]]
[[fr:Bois énergie]]
[[he:עצי הסקה]]
[[ja:薪]]
[[sv:Vedeldning]]
[[wa:Bwès d' tchåfaedje]]

Version vom 25. April 2007, 16:09 Uhr

Trockenes Holz wird zur Verbrennung in einem Feuer verwendet. Es ist der älteste Brennstoff der Menschheit, er wird seit ca. 400.000 Jahren genutzt. Entscheidend für die Nützlichkeit von Brennholz sind der Heizwert und die Brenndauer. Wenn die subjektive Behaglichkeit eine Rolle spielt, dann kann es auch auf optische Werte des Holzes und den Geruch beim Brennen ankommen.

Heizwert

Heizwert je Gewichtseinheit (Nadelholz/Laubholz) in Abhängigkeit vom Wassergehalt

Da Holz ein Naturprodukt ist, unterliegt sein Aufbau und seine Zusammensetzung immer gewissen Schwankungen, was sich auch auf den Heizwert auswirken kann. Der Heizwert kann massenbezogen - z. B. in Kilowattstunde pro Kilogramm (kWh/kg) - oder volumenbezogen - z. B. in Kilowattstunde pro Kubikdezimeter (kWh/dm³) - angegeben werden.

Beim Heizwert je Masseneinheit (kWh/kg oder MWh/t) spielt die unterschiedliche Dichte der Holzarten keine Rolle. Wichtig ist jedoch der Wasseranteil, er wird angegeben als Wassergehalt w% (Wassermasse bezogen auf Gesamtmasse) oder als Holzfeuchte u% (Wassermasse bezogen auf Trockenmasse), wobei ein Wassergehalt von 50% einer Holzfeuchte von 100% entspricht.

Der Heizwert von feuchtem Holz ergibt sich aus dem Heizwert der in ihm enthaltenen Trockenmasse, von welchem die Energie abgezogen werden muss, die zum Verdampfen des Wasseranteils benötigt wird. Diese beträgt 0,68 Kilowattstunden je Kilogramm Wasser.

Absolut trockenes Laubholz hat einen Heizwert von ca. 5 kWh/kg. Der Heizwert von Nadelholz liegt mit 5,2 kWh/kg aufgrund der anderen chemischen Zusammensetzung des Holzes etwas höher.

Vergleich

Die Energie aus 1 Raummeter trockenem Laubholz, mit einem Energieinhalt von 2.100 kWh, ersetzt ca. 210 l Heizöl oder 200 m³ Erdgas. Nadelhölzer haben im Vergleich zu Laubhölzern zwar einen höheren Heizwert je Gewichtseinheit, nehmen aber aufgrund ihrer geringeren Massedichte für eine Energieeinheit 1/3 mehr Raum ein und brennen sehr schnell ab.

Holzart Heizwert je kg Heizwert je Rm Heizöl/Rm Energiedichte Gewicht/Rm
Laubholz (Buche) 4,2 kWh 2100 kWh 210 l 2,10 kWh/dm³ 500 kg
Nadelholz (Fichte) 4,5 kWh 1600 kWh 160 l 1,60 kWh/dm³ 350 kg

Holzarten

Zu Heizzwecken finden verschiedene Holzarten Verwendung. Zu unterscheiden ist hauptsächlich nach Heizwert, Brenndauer, Bedienerfreundlichkeit und Komfort (Flammenbild, Geruch u. ä.).

Laub- bzw. Harthölzer haben pro Raummeter deutlich mehr Heizwert als Laubweichhölzer oder Nadelhölzer, nach Gewicht liegt aber der Heizwert bei Nadelholz etwas über dem von Hartholz. Nadelholz brennt gegenüber Hartholz schneller und unter Entwicklung höherer Temperaturen ab, dies ist im wesentlichen durch den höheren Harzgehalt begründet.

Für Heizzwecke ist meist eine langsamere, dafür nachhaltigere Wärmeentwicklung erwünscht, letztlich entscheidet der eingesetzte Anwendungszweck darüber, welche Holzarten sich besser eignen.

Für Heizzwecke im offenen Feuer eignen sich insbesondere alle Laubharthölzer sehr gut als Energieträger. Laubhartholz brennt langsamer und anhaltender als Nadelholz, es bildet beim Verbrennen jedoch etwas mehr Asche.

Für Kochstellen ist aber das schneller brennende Nadelholz erwünscht, es eignet es dazu, schnell Wärme zu erzeugen („Hochheizen“ eines kalten Ofens, direktere Regelung der Kochtemperatur). Es ist aber langflammiger und braucht daher mehr Flammraum und höhere Sauerstoffzufuhr.

  • Fichte ist ein releativ schnell an- und abbrennendes Holz, es eignet sich hervorragend zum Anbrennen. In Europa ist Fichtenholz weit verbreitet und daher günstig zu erwerben. Für Feuer in der Nähe von Zelten eignet es sich aufgrund der Harzblasen nicht, es „spritzt“ Glut.
  • Tanne brennt ähnlich schnell wie Fichte, verursacht aber durch die geringere Ausprägung von Harzblasen deutlich weniger Funkenflug. Tanne ist das klassische Brennholz des Alpenraums für offene Herdfeuer, es ist aber kaum noch sortenrein zu erhalten.
  • Birke wird gerne für offene Feuer verwendet, da es im trockenen Zustand kaum Funkenflug verursacht und neben seinem schönen Flammenbild (hell, leicht bläulich) auch gut riecht. Birkenholz brennt ebenfalls relativ zügig ab.
  • Buche gilt als das klassische Kaminholz, da es ein schönes Flammenbild und gute Glutentwicklung bei gleichzeitig nahezu keinen Funken(spritzern) zeigt, zudem hat es einen sehr hohen Heizwert. Der Brennwert/Heizwert von Buchenholz wird oft als Referenzwert im Vergleich zu anderen Hölzern verwendet. Der Geruch von brennendem Buchenholz ist allgemein geschätzt, deshalb wird zum Räuchern von Lebensmitteln auch hauptsächlich Buchenholz verwendet. Buchenholz ist universal einsetzbar und liegt daher im oberen Preisbereich.
  • Eiche ist einsetzbar in allen Öfen, die der Wärmegewinnung dienen, für offene Feuer wird es nicht bevorzugt, da es zwar gut Glut, aber kein so schönes Flammenbild entwickelt. Der Heizwert ist noch etwas höher als der von Buche, und die Brenndauer ist unübertroffen.
  • Esche hat einen ähnlichen Brennwert/Heizwert wie Buche und entwickelt das schönste Flammenbild. Es ist ideal für offene Kamine, da es ebenfalls kaum Funken spritzt. Eschenholz ist sehr hart (schwer zu sägen und zu spalten) und dadurch ähnlich hochpreisig wie Buche.

Als Brennholz eher ungeeignet sind z. B. die Laubhölzer Pappel oder Weide.

siehe auch

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