Altweibersommer

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Der Altweibersommer bezeichnet eine Zeit im September in der es noch einaml ein paar Wochen lang gleichmäßig schönes Wetter ist. Der Namen hat nicht viel mit alten Frauen zu tun, sondern kommt von den hochdünnen Spinnfäden, an denen die Baldachinspinnen durch die Luft segeln. Im Altdeutschen hieß das Küpfen von Spinnweben "weiben". Die Baldachinspinnen verbreiten sich dadurch, dass sie einen langen Faden spinnen, den dann der Wind mitnimmt. Die Spinnen können damit weite Entfernungen zurücklegen.


Überhaupt fallen im Spätsommer und Herbst die Spinnfäden mehr auf, als im Hochsommer. Im Herbst kühlt die Luft in der nacht stärker ab und kann nicht mehr das ganze Wasser tragen. Die Wassertröpfchen schlagen sich dann auch an den Spinnfäden nieder. Im morgendlichen Sonnenlicht glitzern die Fäden wie lange graue Haare. Deshalb wurden die Fäden früher auch für die Gespinste von Elfen und Zwergen gehalten. Menschen, an denen solche Fäden hängenbleiben soll das Glück bringen.


Zu späteren Zeiten sollten die Fäden aus dem Mantel Marias stammen. Deshalb hießen die Fäden dann auch Marienfäden oder Marienseide.


Egal, was es nun ist, der Altweibersommer ist eine Zeit, die man auch noch für ein Wochenendlager nutzen kann.


In Nordamerika heißt diese Zeit Indian Summer

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Dieser Artikel basiert auf einem Artikel von Gondi-Online.