Geschützte Pflanzen

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Palmblättrige Nieswurz

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Synonyme Palmblättrige Nieswurz, Weihnachtsrose, Winterrose, Schneerose
Lateinischer Name Helleborus foetidus
Familie Hahnenfußgewächse - Ranunculaceae
Lebensdauer ausdauernd
Blütemonat Februar bis Mai
Blütenfarbe grün
Höhe 0,3 bis 0,8 m
Lichtverhältnisse absonnig, halbschattig, schattig
Bodenfeuchte trocken
Boden humos, lehmig, kalkhaltig, durchlässig
Vermehrung durch Samen in den Monaten Mail bis Juli
Keimverhalten Kaltkeimer, Dunkelkeimer
Vorkommen lichte Wälder, trockene Gebüsche, steinige Abhänge
Nützlich für Wildbienen, Hummeln, Falter
Giftigkeit Sehr giftig!

Christrosen/Schneerosen

Schneeglöckchen

Galanthus Nivalis.jpg

Das Kleine Schneeglöckchen ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von meist 7 bis 15 (2 bis 18) Zentimeter erreicht. Dieser zumeist in Trupps wachsende Geophyt bildet Zwiebeln als Überdauerungsorgane aus. Die Laubblätter sind zu Blütezeit weit entwickelt, geringfügig kürzer bis länger als der Blütenstandsschaft, bläulichgrün oder selten blaugrün gefärbt und messen 4,5 bis 15 (26) Zentimeter.

Die Blüten stehen einzeln, nickend am Stängel. Es ist eine verwachsene, weißhäutige Hochblattscheide vorhanden. Die zwittrigen Blüten sind dreizählig. Die spreizenden, äußeren Blütenhüllblätter messen 1,5 bis 2 (2,5) × 0,6 bis 1,1 Zentimeter. Die krönchenartig zusammengeneigten, inneren Blütenhüllblätter messen 0,7 bis 1,2 × 0,4 bis 0,6 Zentimeter und haben auf der Außenseite einen nicht bis zum Grund reichenden grünen Fleck. Die äußere Blütenhüllblätter sind also etwa doppelt so lang wie inneren. Die Blütezeit reicht von Februar bis März, zum Teil beginnt sie schon im Dezember und dauert bis April.

Die Samen besitzen ein gekrümmtes Anhängsel (Elaiosom), welches der Verbreitung durch Ameisen dient.

Quelle: Wikipedia

Märzenbecher Frühlings-Knotenblumen

Die Frühlings-Knotenblume ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 30 cm erreicht. Sie bildet unterirdische Zwiebeln als Überdauerungsorgane aus und zählt daher zu den Zwiebel-Geophyten. Die etwa 2 cm dicken Zwiebeln werden vom scheidenförmigen Blattgrund gebildet und liegen circa 30 cm. tief im Erdreich. Bereits im Frühsommer werden die Laubblätter wieder eingezogen- die Frühlings-Knotenblume gehört folglich zu den vorsommergrünen Pflanzen.

Meist drei bis fünf breit-linealische, dunkelgrüne Laubblätter stehen an der Basis der Pflanze. Sie sind bis zu 20 cm lang und werden etwa 1 cm breit.

Ein charakteristisches Merkmal dieser Pflanzenart ist die 3,5 cm lange einblättrig-wirkende und häutige „Blattscheide“. Diese besteht aus zwei miteinander verwachsenen Hochblättern und überragt den ansonsten blattlosen Stängel. Die Blütezeit erstreckt sich gewöhnlich von März bis April. An günstigen Standorten können jedoch bereits im Februar die auffälligen Blüten ausgebildet werden. Die duftenden, weißgefärbten, glockenförmigen, zwittrigen, dreizähligen Blüten hängen meist einzeln, selten zu zweit, nickend am Blütenstandsschaft. Die sechs Perigonblätter sind fast gleichlang und weisen an den stumpf-zipfelig auslaufenden und verdickten Blütenblattspitzen eine gelbgrüne, fleckenartige Färbung auf. Es sind sechs freie Staubblätter mit orangen Staubbeuteln vorhanden. Der Griffel ist keulenförmig. Der deutsche Name für diese Pflanzenart leitet sich von der frühen Blütezeit und dem knotenartigen, unterständigen Fruchtknoten ab.

Die Nektarabsonderung der Frühlings-Knotenblume ist gering und damit ökologisch ohne Belang. Jedoch besitzt die Pflanze dünnwandige, saftreiche Diskuszellen, die von diversen Insekten angebohrt werden können. Bienen und Tagfalter treten als Hauptbestäuber in Erscheinung. Angelockt werden sie u.a. von dem veilchenartigen Blütenduft, der an den Saftmalen besonders intensiv ausgeprägt ist[1]. Die befruchtete Samenanlage senkt sich nach der Blüte langsam zum Boden ab. Verbreitet wird die Pflanze durch Tiere, die deren Frucht, eine birnenförmige und fleischige fachspaltige Kapsel, fressen und den weißen kugeligen Samen wieder ausscheiden.

Quelle: Wikipedia

Hundszahn

Erythronium dens-canis.jpeg

Diese Art ist ein mehrjährige, krautige Pflanze, ein Geophyt. Die Art erreicht eine Wuchshöhe von 10 bis 30 cm. Sie besitzt zwei gegenständige Laubblätter, die eiförmig bis ei-lanzettlich sind und 6 bis 10 cm lang werden, sie sind braungrün, dunkelgrün oder graugrün gescheckt. Die nickenden Einzelblüten sind purpur, selten weiß. Die sechs Perigonblätter sind rund 3 cm lang und zurückgebogen. Die Blütezeit ist Februar bis April. Der Hundszahn wächst in Edellaubwäldern, Waldrändern und feuchten Wiesen, in Österreich in colliner bis montaner Höhenlage bis 2000 m Höhe über dem Meeresspiegel.

Das Hauptverbreitungsgebiet sind die Gebirge Südeuropas, die Südalpen, Ost-Europa, der Kaukasus und Asien. In Deutschland kommt er nicht vor, dafür in der Schweiz und Tschechien. In Österreich kommt der Hundszahn in Burgenland, Steiermark und Kärnten vor. Er gilt als regional gefährdet.

In Gärten wird der Hundszahn auch als Zierpflanze in mehreren Varietäten kultiviert.

Quelle: Wikipedia

Küchenschellen/Kuhschellen

Pulsatilla vulgaris.jpeg

Die Kuhschellen sind ausdauernde krautige Pflanzen. Sie bilden aufrechte Rhizome als Überdauerungsorgene. Blätter und Stängel sind meist lang, weich, silbergrau behaart. Die in grundständigen Rosetten zusammenstehenden Laubblätter sind lang gestielt und ein- bis mehrfach gefiedert oder gefingert, mit fiederspaltigen bis fiederschnittigen Fiederblättchen.

Am Blütenstandsschaft befindet sich ein Quirl aus drei in unterschiedlichem Ausmaß reduzierten und am Grund meist miteinander verwachsenen Blättern, die eine glockenförmige Hülle bilden. Die zwittrigen, radiärsymmetrischen Blüten stehen einzeln am Ende des Stängels. Die weiße, rosa, violette oder rote Blütenhülle besteht aus zwei untereinander nicht sehr verschiedenen Kreisen aus jeweils drei Blütenhüllblättern, die außen meist dicht zottig behaart sind. Die Form der Blüte ähnelt oft einem Glöckchen oder auch einer Kuhschelle. Die Verkleinerungsform Kühchen hat zur Bezeichnung Küchen-Schelle geführt. Der botanische Name stammt ebenfalls von der glockigen Blütenform (lat. pulsare „schlagen“, „läuten“). Es sind viele gelb oder purpur gefärbte, freie Staubblätter vorhanden und außer bei Pulsatilla kostyczewii eine Reihe Staminodien (staminodialen Nektarien). Die zahlreichen, nicht miteinander verwachsenen Fruchtblätter besitzen jeweils nur eine Samenanlage. Die langen Griffel sind federförmig und vergrößern sich bis zur Fruchtreife.

In einem kugeligen Fruchtstand stehen viele, kleine, spindelförmige Nüsschen („Achänen“) zusammen, die sich jeweils aus einem freien Fruchtblatt entwickeln, an denen der Griffel, stark verlängert und zottig behaart, einen Federschweif bildet. Die Früchte der Kuhschellen sind Federschweifflieger und bohren sich mit scharfen Spitzen durch hygroskopische Bewegungen noch tief in den Boden ein.

Quelle: Wikipedia

Zweiblättriger Blaustern

Scilla bifolia.jpeg

Der Zweiblättrige Blaustern ist eine ausdauernde krautige Pflanze. Dieser Geophyt bildet eine Zwiebel als Überdauerungsorgan. Die nur zwei grundständigen Laubblätter sind lang, spitz und ragen seitlich empor.

Pro Zwiebel wird ein traubiger Blütenstand gebildet, der bis zu acht Blüten tragen kann und nicht größer als 5 cm wird. Die zwittrigen Blüten sind dreizählig. Die sechs Blütenhüllblätter sind meist blau, sehr selten auch weiß oder rötlich gefärbt. Es sind sechs Staubblätter vorhanden. Der Griffel endet oft mit drei Narben. Es wird eine Kapselfrucht gebildet.

Diese Pflanzenart ist ein typisch atlantisches Florenelement. Die Verbreitung der wärmeliebenden Art erreicht am Rhein (Siebengebirge) ihre natürliche Nordgrenze. Sie wächst von März bis April auf feuchten Wiesen, in Auwäldern und (an geschützten Stellen) im Unterwuchs von Flaumeichen- oder Hainbuchenwäldern. Auch in den Auwäldern der bayerischen Donau ist der Blaustern zu finden, er wird im Bayerischen "Josefsblümerl" genannt.

Quelle: Wikipedia

siehe auch


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Naturkunde-Inhalte
(siehe auch: Kategorie Naturkunde)