Pfadfindergesetz: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Seite wurde neu angelegt: Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg [Bearbeiten] In der DPSG gibt es verschiedene Versprechenstexte. Meist überlegen sich Aufzunehmende ihren Versprechenstext im G...)
 
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Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg [Bearbeiten]
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In der DPSG gibt es verschiedene Versprechenstexte. Meist überlegen sich Aufzunehmende ihren Versprechenstext im Gespräch mit ihren Leitern selbst.
 
Als Beispiel für einen Stamm mit einem festen Versprechen folgendes:[1]
 
    Ich ... verspreche auf meine Ehre und nach besten Kräften:
 
        * Meine Pflicht gegenüber Gott und der Kirche zu erfüllen,
        * Meinen Mitmenschen jeder Zeit zu helfen,
        * Dem Pfadfindergesetz zu gehorchen.
 
Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder [Bearbeiten]
 
Das Versprechen der Pfadfinderinnen und Pfadfinder lautet:[2]
 
    Ich will, im Vertrauen auf Gottes Hilfe, nach den Regeln der Pfadfinderinnen und Pfadfinder mit euch leben.
 
Das Versprechen kann auch ohne religiöse Formel geleistet werden. Meist folgt der Versprechensformel noch ein eigener Zusatz.
Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs [Bearbeiten]
 
Mit sieben oder acht Jahren oder innerhalb der Wichtel- und Wölflingszeit wird bei den Wichteln und Wölflingen ein kleines Versprechen als Einstieg in die Gemeinschaft geleistet. Bei dieser Zeremonie wird den Kindern das Halstuch verliehen.[3]
 
    Ich verspreche, so gut ich kann,
    ein gutes Wichtel/ein guter Wölfling zu sein
    und nach unserem Gesetz zu leben,
    und bitte Gott, mir dabei zu helfen.
 
Nach einigen Monaten bei den Guides und Spähern (mit 10 bis 11 Jahren) wird das eigentliche Pfadfinderversprechen abgelegt.[3]
 
    Ich verspreche bei meiner Ehre,
    dass ich mein Bestes tun will,
    Gott und meinem Land zu dienen,
    meinen Mitmenschen zu helfen
    und nach unserem Gesetz zu leben.
 
Pfadibewegung Schweiz [Bearbeiten]
 
    Ich verspreche mein Möglichstes zu tun, um
 
        * mich immer von Neuem mit dem Pfadigesetz auseinanderzusetzen,
        * nach Sinn und Ziel meines Lebens zu suchen,
        * mich in jeder Gemeinschaft einzusetzen, in der ich lebe.
 
    Im Vertrauen auf Gott (und/oder) zusammen mit euch allen versuche ich, nach diesem Versprechen zu leben.[4]
 
Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder [Bearbeiten]
 
Der/Die Einzelne legt nach einer Zeit des gegenseitigen Kennenlernens ein Versprechen ab. Das Versprechen könnte lauten:[5]
 
    „Im Vertrauen auf Gottes Hilfe will ich christliche Pfadfinderin/christlicher Pfadfinder sein und nach unseren Regeln mit Euch leben.“
 
„Im Vertrauen auf Gottes Hilfe“ kann weggelassen werden.
 
Da es sich bei dieser Formulierung nur um einen Vorschlag handelt, entscheiden im VCP die untergeordneten Gliederungen (meist die Stämme) selbst über die Versprechen. Entsprechend gibt es verschiedene Formulierungen.
Deutscher Pfadfinderbund [Bearbeiten]
 
Im DPB legt man in seinem Pfadfinderleben mehrere Versprechen (insgesamt 6) ab, angepasst an die Reife der Personen.
 
Neulings-Versprechen (ca. 8 Jahre):
 
    Ich verspreche gute Kameradschaft zu halten, zu lernen und den Gesetzen zu gehorchen.
 
Knappen-Versprechen (ca. 17 Jahre):
 
    Ich verspreche bei meiner Ehre,
    meine Pflicht gegenüber Gott und meinem Vaterland zu erfüllen,
    dem Pfadfindergesetz nach zu folgen,
    und meinen Mitmenschen jederzeit zu helfen.
 
Das Gelöbnis des Ritters ist der Meißner-Formel entnommen.
 
    Wir wollen aus eigener Bestimmung, vor eignener Verantwortung und mit innerer Wahrhaftigkeit unser Leben führen.
 
Deutscher Pfadfinderbund Mosaik [Bearbeiten]
 
Im DPB-Mosaik werden 2 Versprechen abgegeben.[6] Das erste im Alter von ca.9 Jahren in der Meute, das sogenannte Wöflingsversprechen:
 
    Ich verspreche mein Bestes zu tun, im Vertrauen auf Gott,
    ein guter Freund (wahlweise eine gute Freundin) zu sein
    und mit euch nach den Wölflingsregeln zu leben.
 
Nach einer angemessenen Zeit der Zugehörigkeit zur Sippe wird das Pfadfinderversprechen abgelegt:[6]
 
    Ich verspreche mein Bestes zu tun, im Vertrauen auf Gott,
    jederzeit und allen Menschen zu helfen
    und nach den Pfadfinderregeln zu leben.
 
Die Versprechen können wahlweise mit oder ohne religiöse Formel abgelegt werden.
Royal Rangers [Bearbeiten]
 
Bei den Royal Rangers wird das Versprechen am Ende eines jeden Stammtreffs gemeinsam gesprochen. Es lautet:
 
    Mit Gottes Hilfe will ich mein Bestes tun, um Gott, meiner Gemeinde und meinen Mitmenschen zu dienen, die Royal-Ranger-Regeln zu halten und die Goldene Regel zu meinem täglichen Leitspruch zu machen!
 
Da dies der gemeinsame Abschluss und ein wichtiges Element eines Stammtreffs ist, muss jeder Ranger bei seiner Aufnahmeprüfung, die er beim Stammleiter persönlich ablegt, das Royal Ranger-Versprechen auswendig aufsagen.
AP-Scouts [Bearbeiten]
 
    Bei meiner Ehre verspreche ich:
 
        * meine Pflicht vor Gott und dem Vaterland zu erfüllen,
        * meinen Mitmenschen zu dienen
        * und dem AP-Scout-Gesetz zu gehorchen.
 
Bund Deutscher Pfadfinder [Bearbeiten]
 
Das Wölflingsversprechen lautete früher:
 
    Ich verspreche,
    mein bestes zu tun gegenüber Gott und meinen Eltern,
    dem Wölflingsgesetz zu gehorchen
    und täglich jemandem eine Freude zu bereiten.
 
Das Pfadfinderversprechen lautete früher:
 
    Ich verspreche auf meine Ehre,
    dass ich mein bestes tun will,
    Gott und dem Vaterland zu dienen,
    jederzeit und allen Menschen zu helfen,
    dem Pfadfindergesetz zu gehorchen.
 
Aus der Bundesordnung des Bundes Deutscher Pfadfinder, beschlossen auf dem Bundes-Thing 1952 auf Burg Ludwigstein.
Pfadfinderbund Weltenbummler [Bearbeiten]
 
Im Pfadfinderbund Weltenbummler wird in jeder Stufe ein Versprechen zur Verleihung des Halstuches abgegeben. Das erste im Alter von ca. 4Jahren, dann etwa mit 7 Jahren das Wölflingsverprechen. Später folgen Pfadfinder- und Roverversprechen. Ein Mitarbeiter, also Erwachsener, legt das gleiche Versprechen ab, wie ein Stufenführer, trägt jedoch ein Blau/Weißes Halstuch.[7]
 
Das Biberversprechen:
 
    Ich will ein guter Biber sein und unsere Gesetze achten.
 
Das Wölflingsversprechen:
 
    Ich will ein guter Wolf sein und unsere Gesetze achten.
 
Das Pfadfinderversprechen beim PbW lautet:
 
    Ich verspreche bei meiner Ehre,
    Gott und meinem Vaterland zu dienen,
    die Pfadfindergesetze zu befolgen
    und täglich eine Gute Tat zu tun.
 
Das Roverversprechen:
 
    Ich verspreche bei meiner Ehre,
    meine pfadfinderischen Ideale zu leben,
    der Gesellschaft und unserem Bund zu diesen
    und mein Bestes zu geben.
 
Das Mannschafts-/Führerversprechen:
 
    Ich erneuere im Vertrauen auf Gott
    mein Versprechen und gelobe
    bei meiner Ehre als Pfadfinder
    unsere Gemeinschaft keiner Gefahr auszusetzen,
    pflichtbewußt meine Aufgaben zu erfüllen,
    die Verantwortung für alle meine Kameradinnen
    und Kameraden mitzutragen,
    die Natur zu schützen
    und den Fortbestand unseres Bundes zu sichern.
    Ich bitte alle Pfadfinderinnen und Pfadfinder,
    mir bei der Erfüllung meiner Aufgaben
    mit besten Kräften beizustehen.

Aktuelle Version vom 13. Dezember 2009, 20:52 Uhr

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